Glienicker Damen bezwingen Tabellenführer
Mit Punktspieltagen in der Landesklasse an drei aufeinander folgenden Samstagen ging die Saison für die 1. Volleyball-Damen nach dem Trainingslager in Lindow in eine intensive Phase.
Am 18. November in Erkner musste in eine kleinere Halle ausgewichen werden, mit deren geringer Deckenhöhe der Glienicker Sechser überhaupt nicht zurechtkam und eine insgesamt ausbaufähige Leistung ablieferte, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelte (0:3 gegen Erkner II; knappe 2:3 Tiebreak-Niederlage gegen Zepernick III). Unter der Woche kamen die Volleyball-Mädchen des Marie-Curie-Gymnasiums Hohen Neuendorf zu einem Trainingsspiel nach Glienicke, wobei beide Teams die Gelegenheit nutzten, neue Spielsysteme zu testen. Ein Gegenbesuch in Hohen Neuendorf ist für Januar geplant.
Am 25. November fand dann der zweite Heimspieltag der Saison in der Dreifeldhalle statt. Vor Spielbeginn überreichte Abteilungsleiter Michael Schäfer an Ralf Hansen von der Hansen TreuConsult Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Blumen und einen Fanschal als Dank für die Finanzierung eines Trikotsatzes. Vom Team gab es ein gerahmtes Mannschaftsbild im neuen Outfit dazu.
Auf dem Spielfeld boten die Glienickerinnen dem Publikum zwei spannende Spiele über jeweils fünf Sätze, zweimal mit dem besseren Ende für die Heimmannschaft: die Volley Bombas aus Eberswalde und Erkner III konnten im Tiebreak bezwungen werden. Ein Dank geht an dieser Stelle an das Publikum für die wieder tolle Unterstützung und an die 3. und 4. Damenmannschaft für die tatkräftige Hilfe am Buffet. Am 2. Dezember ging es wieder auf Reisen. Mit Tabellenführer Strausberg und Angermünde warteten zwei Gegner, gegen die es beim ersten Aufeinandertreffen beim 1. Heimspieltag vor zwei Monaten trotz couragiertem Auftritt erwartbare Niederlagen gegeben hatte. So hatte sich das Glienicker Team nun vorgenommen, so gut wie möglich mitzuhalten und mit viel Spaß in die Partien zu gehen. Am Ende kam alles anders, bis auf den Spaß, den der Glienicker Sechser vom ersten bis zum letzten Ballwechsel mit ins Spiel nahm. In einem Spiel auf Augenhöhe konnte zunächst Angermünde – wie sollte es anders sein – im Tiebreak bezwungen werden. Im abschließenden Spiel gegen die noch ungeschlagenen (leicht dezimierten) Strausbergerinnen zeigte der Underdog aus Glienicke seine wohl bisher beste Saisonleistung, ließ sich auch von einem 24:26 verlorenen zweiten Satz nicht beeindrucken und fügte dem Favoriten nach weiteren zwei umkämpften Sätzen mit 3:1 die erste Saisonniederlage zu. Nach dem folgenden ersten freien Wochenende stehen für den „Hühnerhaufen“ im Dezember – neben weiterhin viel Training – nun noch eine Fahrt nach Wriezen, die Mannschafts-Weihnachtsfeier und das traditionelle Glienicker Schleifchenturnier auf dem Programm.
Abb: Für die Finanzierung eines Trikotsatzes bedanken wir uns recht herzlich bei Ralf Hansen.